Unser Betrieb
Unser Weinbaubetrieb im Traisental wird in dritter Generation von Stefanie Figl-Fischelmaier geführt. Sie übernahm 2016 den Betrieb von ihrem Vater, Johann Figl-Fischelmaier, welcher 1994 den Weinbau von seinem Vater Johann erbte.
Der Weingarten in Langmannersdorf wurde das erste Mal 1974 ausgesetzt. 2007 wurde der 1,10 ha große Weingarten in Langmannersdorf mit vier verschiedenen Rebsorten neu ausgesetzt. 2008 wurde mit dem Abriss des alten Presshauses und dem Neubau des Mammut-Kellers begonnen, der im Jahr 2010 fertig wurde.
Wenn wir an unser altes Presshaus denken, erinnern wir uns gerne an viele Feste, die darin gefeiert wurden und das ein oder andere Achterl, das dort geleert wurde. Seit 2010 pflegen wir die Tradition, jährlich unseren Mammut-Keller für unseren Heurigen, den Hauermarkt und den Faschingsausklang zu öffnen. Auch für etwaige Veranstaltungen im kleinen Rahmen ist unser Lokal sehr beliebt.
Der Weinbau Kretz wird von Alfred und Andrea Kretz geführt. Andrea ist die zweite Tochter der Familie Figl-Fischelmaier und bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Mann ca. 3 ha Weingärten im Kamptal. Beim Heurigen, bei der Weinlese sowie im Weinkeller helfen beide Betriebe einander gegenseitig. Zusammenhalt und Spaß stehen bei uns an erster Stelle.
Deswegen auch unser Name „Mammut-Keller Figl-Fischelmaier-Kretz“.
Wie der Mammut-Keller zu seinem Namen kam . . .
Bewohner der Ortschaft Langmannersdorf belieferten jahrelang eine Seifenfabrik in St. Pölten mit einem sehr begehrtem Rohstoff, nämlich mit Knochen, auffällig großen Knochen. Ein Heimatkundler folgte 1906 den Sammlern zur Fundstelle, einem Hohlweg, der einen aus der letzten Eiszeit stammenden Lößhang bei Langmannersdorf durchschnitt. Er fand dort ganze Stapel von Knochen, begann mit seinen Ausgrabungen und lieferte eine atemberaubende Entdeckung. An der Ausgrabungsstelle befand sich vor über 100.000 Jahren ein Lager von Mammutjägern.
Die Archäologen und die Bewohner von Langmannersdorf gruben um die Wette, schließlich war die Lieferung der Knochen an die Seifenfabrik gutes Geld für die Langmannersdorfer. Jedoch sicherte sich die Wissenschaft den Großteil der Überreste. Insgesamt fand man, in zwei Lagern, die Knochen von ca. 40 Mammuts.
Das Mammut war das beherrschende Tier der letzten der vier Eiszeiten (100.000 bis 10.000 vor Christi Geburt). Aus gut erhaltenen Funden im ewigen Eis der sibirischen Tundra weiß man heute, auf welche Giganten unsere Vorfahren im Donautal Jagd machten, um in einer der rauesten Epochen der Menschheit überleben zu können.